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Pogacars gewaltiger Aufwand für vier Sekunden
n-tv
Auf der zweiten Pyrenäen-Etappe der 109. Tour de France holt sich Tadej Pogacar zwar den Tagessieg, einen großen Angriff aufs Gelbe Trikot des Führenden Jonas Vingegaard kann der Titelverteidiger aber nicht starten. Simon Geschke verteidigt das Bergtrikot.
Völlig ausgepumpt lag Tadej Pogacar mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Asphalt der Skistation von Peyragudes und rang sich ein Lächeln über seinen Prestigeerfolg ab. Der Slowene war auf der vorletzten Pyrenäen-Etappe zu seinem angekündigten Attacken-Feuerwerk offenbar nicht in der Lage, feierte zwar seinen dritten Tagessieg bei der 109. Tour de France vor Spitzenreiter Jonas Vingegaard - doch der große Coup blieb aus. Durch den Erfolg verringerte Pogacar den Rückstand um lediglich vier Sekunden auf 2:18 Minuten auf den Dänen und muss am Donnerstag auf dem Weg nach Hautacam alles riskieren.
"Ich bin optimistisch. Morgen wird es noch härter und wir können es wieder versuchen", sagte Pogacar. Erst 300 Meter vor dem Ziel attackierte der 23-Jährige auf der 16 Prozent steilen Schlussrampe, Vingegaard konterte, ehe Pogacar noch einmal alle Kräfte mobilisierte. "Ich habe alles gegeben. Ich wusste, dass ich gewinnen musste. Einen anderen Weg gab es nicht."