
Platzt am Aktienmarkt bald eine KI-Blase?
n-tv
Angesichts des Hypes um Künstliche Intelligenz (KI) warnen einige Experten vor einer Blase. Fondsmanager David Wehner vom Vermögensverwalter Do Investment sieht zumindest eine Überbewertung, wie er im Interview mit ntv.de erklärt. Was Anleger nun beachten sollten.
ntv.de: Kritiker sehen eine KI-Blase am Aktienmarkt, zuletzt sorgte etwa die Prognose eines MIT-Professors für Aufregung: Goldman Sachs ließ Daron Acemoglu vorrechnen, warum er von viel geringeren Steigerungen bei Produktivität (0,5 Prozent in den USA) und BIP (0,9 Prozent) durch KI in den nächsten zehn Jahren ausgeht als optimistische Beobachter, die einen Sprung von bis zu 10 Prozent erwarten. Wie lautet Ihre Einschätzung: Handelt es sich um eine Blase?
David Wehner: Ich würde von einer gewissen Überbewertung sprechen. Der Sektor wird von sehr wenigen Unternehmen bespielt, aus der Halbleiterindustrie Nvidia, AMD und ASML sowie von den großen Tech-Unternehmen wie Microsoft, Google oder Apple. Sie haben in den vergangenen eineinhalb Jahren einen enormen Zuwachs bei der Marktkapitalisierung erlebt, auch weil viele Investoren in dem Bereich investieren wollen, aber es eben nur wenige Player gibt. Nun ist die große Frage, ob sich das Narrativ in deren Erträgen oder zumindest Prognosen niederschlägt.
Rechnen Sie damit?

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.