Planeten machen sich am Abend rar
n-tv
Am Abendhimmel suchen Sternenguckerinnen und Sternengucker im März vergeblich nach Jupiter, Mars und Co. Dafür zeigt sich ein majestätischer Frühlingsbote in voller Pracht. Und wer früh aufsteht, kann Ende des Monats eine besonders schöne Konstellation am Himmel beobachten.
Nachdem sich Jupiter im letzten Monat verabschiedet hat, bleibt der Abendhimmel im März planetenleer. Der Riesenplanet wird am 5. März von der Sonne im Sternbild Wassermann eingeholt und steht mit ihr am Taghimmel. Nachts bleibt er unbeobachtbar unter dem Horizont. Erst in der zweiten Aprilhälfte taucht Jupiter allmählich am Morgenhimmel tief am Osthimmel wieder auf. Mit Einbruch der nun immer später erfolgenden Dunkelheit sind am Westhimmel noch die Wintersternbilder zu sehen. Allen voran erkennt man im Südwesten den Himmelsjäger Orion gefolgt vom bläulich-weißen Sirius, der kaum zu übersehen ist. Sirius ist mit knapp neun Lichtjahren Entfernung einer der Nachbarsterne unserer Sonne. Er ist der Hauptstern im Bild des Großen Hundes.
Noch höher erkennt man Prokyon, Hauptstern des Kleinen Hundes. Mit elf Lichtjahren Entfernung gehört Prokyon ebenfalls zu den Nachbarn unserer Sonne. Sowohl Sirius als auch Prokyon werden je von einem Weißen Zwerg bei ihrer 200 Millionen Jahre dauernden Reise um das Milchstraßenzentrum begleitet. Weiße Zwergsterne sind ausgebrannte Sonnen am Ende ihrer Existenz. Da sie nur etwa Erdgröße haben, aber so viel Masse wie unsere Sonne, ist die Materie in einem Weißen Zwerg ungeheuer komprimiert: Ein nur Würfelzucker großes Stück aus einem Weißen Zwerg wöge auf der Erde einige Tonnen. Weiße Zwerge setzen keine Energie mehr frei, sondern kühlen langsam aus. Bis sie unsichtbar werden, dauert es allerdings rund zehn Milliarden Jahre.
Zu späterer Stunde - gegen zehn Uhr abends - ist hoch im Süden der Löwe mit seinem bläulich strahlenden Hauptstern Regulus erschienen. Der Löwe ist das Leitsternbild des Frühlingshimmels. Er erinnert daran, dass im März der Frühling beginnt: Meteorologisch ist der März der erste Frühlingsmonat. Leicht ist das mächtige Sternentrapez des Löwenrumpfes zu erkennen. Ein kleines, aufgesetztes Sterntrapez markiert den Kopf des königlichen Tieres. Regulus heißt auch so viel wie kleiner König.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.