Plagiatssucher Weber sieht nun doch Anlass für Prüfung von Laschet-Buch
Die Welt
Mit Funden im Buch von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock brachte der Österreicher Stefan Weber zahlreiche Plagiate ans Licht. Am Buch von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet zeigte er bislang wenig Interesse. Das hat sich geändert.
Der österreichische Plagiatssucher Stefan Weber sieht beim Buch von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet von 2009 „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance“ nun doch Anlass für weitere Prüfung. Weber hatte zunächst erklärt, er erkenne nach einer eigenen Prüfung „keine weiteren Plagiate“. Ein Leserfund habe seine erste Einschätzung aber „beträchtlich“ geändert. Der Medienwissenschaftler Weber schrieb, Laschet habe „mutmaßlich“ fast die halbe Seite 177 seines Buchs vom bekannten Münchner Politologen und früheren bayerischen Kultusminister Hans Maier (CSU) unzitiert übernommen. In Laschets Buch findet sich ein Absatz, der stark einer Passage in einem Text Maiers ähnelt.More Related News