Plädoyer in Prozess um tödlichen Autounfall
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Straubing (dpa/lby) - Im Prozess um einen tödlichen Verkehrsunfall in Niederbayern sind am Mittwoch vor dem Amtsgericht Straubing die Plädoyers gehalten worden. Darüber hinaus wandten sich die Hinterbliebenen in emotionalen Worten persönlich an den Unfallfahrer. Für 13.30 Uhr war die Urteilsverkündung vorgesehen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten zweifache fahrlässige Tötung, zweifache fahrlässige Körperverletzung sowie gefährliche Gefährdung des Straßenverkehrs vor. Der Ankläger forderte für den 26-Jährigen zwei Jahre und acht Monate Haft, die Vertreter der Nebenklage plädierten auf drei Jahre und neun Monate beziehungsweise drei Jahre und zehn Monate Haft. Der Verteidiger forderte eine zweijährige Bewährungsstrafe.
Der Angeklagte war den Ermittlungen nach in der Nacht zum 3. Juni 2023 bei Mitterfels (Landkreis Straubing-Bogen) mit seinem Wagen gegen das entgegenkommende Auto einer Gruppe junger Leute geprallt. In dem Fahrzeug starben ein 17-Jähriger und eine 16-Jährige. Der 18-jährige Fahrer sowie eine zweite 16-Jährige erlitten schwere Verletzungen. Der Unfallfahrer hatte laut Gutachten mindestens 0,87 Promille Alkohol im Blut.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.