Physik-Nobelpreis für deutschen Klimaforscher Hasselmann
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Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den Deutschen Klaus Hasselmann, Japaner Syukuro Manabe und den Italiener Giorgio Parisi für physikalische Modelle zum Erdklima. Das teilt die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den Deutschen Klaus Hasselmann, den in den USA forschenden Japaner Syukuro Manabe und den Italiener Giorgio Parisi für physikalische Modelle zum Erdklima. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Syukuro Manabe und Klaus Hasselmann teilen sich eine Hälfte des Preises, die andere geht an Giorgio Parisi.
"Drei Preisträger teilen sich den diesjährigen Nobelpreis für Physik für ihre Studien zu chaotischen und scheinbar zufälligen Phänomenen. Syukuro Manabe und Klaus Hasselmann legten den Grundstein für unser Wissen zum Klima der Erde und wie die Menschheit es beeinflusst", hieß es aus Stockholm.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.