
Pfeiffers Marathon-Irrweg ist lang genug für WM
n-tv
Beim Hannover-Marathon erfüllt Hendrik Pfeiffer die WM-Norm - doch verläuft sich auf dem Weg ins Ziel. Die Veranstalter müssen deshalb nachmessen lassen, ob der Läufer trotzdem die mindestens geforderten 42,195 Kilometer absolviert hat. Mitten in der Nacht gibt es das positive Ergebnis.
Der deutsche Marathon-Meister Hendrik Pfeiffer kann aufatmen: Die Strecke in Hannover war am 3. April lang genug. Eine Nachvermessung habe das in der Nacht zum Dienstag ergeben, bestätigte ein Sprecher des Organisationsteams: "Wir haben die Bestätigung, dass alles passt. Ein lizenzierter Vermesser mit Polizeibegleitung hat das nachgeprüft." Laut NDR stand um 4.23 Uhr fest: Mit 42,196 Kilometer war die gelaufene Strecke trotz des kleinen Irrwegs einen Meter länger als nötig.
Die Spitzengruppe um Pfeiffer über die 42,195 Kilometer war bei einer Kreuzung erst unbemerkt der Halbmarathon- statt der Marathonlinie gefolgt und habe so eine circa 88 Meter kürzere Strecke absolviert. Bei der Streckenvermessung wird aber meistens ein Puffer einberechnet. Er beträgt in der Regel 42 Meter, in Hannover soll es sogar etwas mehr gewesen sein. Der NDR hatte zuvor darüber berichtet, dass die Abweichung trotz der falschen Linienwahl auch deshalb so gering ausfiel, weil sich beide Stecken kurz darauf wieder vereinten.
Später war das Problem aufgefallen und nachfolgende Sportler seien korrekt geleitet worden. Pfeiffer gewann das Rennen in 2:10:59 Minuten und erfüllte damit sowohl die Norm für die WM (2:11:30) im Juli in Eugene in den USA als auch für die EM (2:14:30) im August in München. Ein möglicher Streckenfehler hätte für den deutschen Meister zum Problem für die Teilnahme an einem der beiden Saison-Höhepunkte werden können. Pfeiffer selbst soll laut Sprecher ohnehin entspannt mit dem Problem umgegangen sein, da seine eigene Aufzeichnung 42,5 Kilometer ergeben habe.

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