
"Pet-Trailer" suchen vermisste Hunde
n-tv
Heusweiler (dpa/lrs) Im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist seit drei Jahren der Verein "Schnüffelhelden" aus Heusweiler im Einsatz, um vermisste Hunde zu finden. Dazu werden rund 30 Artgenossen aller Rassen in zwei Jahren zu so genannten "Pet-Trailern" ausgebildet.
Unter ihnen ist Australian-Shepherd-Rüde "Chino". Seine Besitzerin Kathrin Metzger hatte für ihn eine Beschäftigung gesucht, weil er mit Spazierengehen allein nicht ausgelastet sei. "Ihm macht es total viel Spaß! Und der Nebeneffekt, dass man nun anderen Menschen und Tieren helfen kann, ist umso besser", sagt sie. Die Mitglieder sind oft tage- und nächtelang im Einsatz, um die verschwundenen Hunde und Katzen zu finden. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden. Laut Tierschutzorganisation Tasso, die nach eigenen Angaben mit 10 Millionen Tieren Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, wurden allein im ersten Halbjahr 2021 rund 4500 Tiere in beiden Bundesländern vermisst. Im Saarland waren es 923 Tiere, davon 229 Hunde und 694 Katzen. 220 Hunde und 516 Katzen konnten im selben Zeitraum wieder mit ihren Menschen zusammengebracht werden. In Rheinland-Pfalz wurden 3602 Tiere (903 Hunde und 2699 Katzen) als vermisst gemeldet. 2971 seien im ersten Halbjahr wieder zu Hause gelandet.
Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.