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Perez beendet Ferrari-Show in Baku - Verstappen auf 180
n-tv
Zwei Pole-Positionen fährt Ferrari-Pilot Leclerc in Baku heraus. Im ersten Rennen reicht dies aber nicht zum Sieg. Nach einer Berührung mit einem Konkurrenten muss er im Stadtkurs in Aserbaidschan Red Bull den Vortritt lassen.
Sergio Perez freute sich eher verhalten über seinen Sieg im ersten Sprintrennen des Jahres, Max Verstappen nahm sich erstmal Mercedes-Youngster George Russell zur Brust. Mit einem harten Manöver kurz nach dem Start hatte Russell den Red Bull von Verstappen touchiert und ihn schließlich in die Mauer gedrückt. Am Ende reichte es für den Weltmeister nur zu Platz drei.
"Ich verstehe einfach nicht, wieso man so viel Risiko gehen muss", schimpfte Verstappen, aber Russell winkte ab: "Ich bin hier, um zu kämpfen und zu gewinnen." Der Kontakt sei "natürlich keine Absicht" gewesen: "Es wäre nicht anders gelaufen, wenn wir die umgekehrte Situation gehabt hätten." Sein Teamchef Toto Wolff sah es bei Sky ähnlich: "Die haben doch so eine Situation mindestens schon 50-mal in ihrer Karriere erlebt."
Im Red-Bull-Sandwich stellte Polesetter Charles Leclerc den allmählich erstarkenden Ferrari auf Platz zwei, an die Pace von Perez kam er im gesamten Verlauf der 17 Runden aber nicht heran. "Das Ergebnis hat bestätigt, was wir wussten", sagte Leclerc, "dass Red Bull im Rennen noch die Oberhand hat. Wir sind immer noch nicht da, wo wir hinwollen." Beim Start des Grand Prix am Sonntag (13.00/Sky) steht Polesetter Leclerc neben Verstappen erneut ganz vorne.