
Penalty-Thriller sorgt für Sensation bei WM
n-tv
Wenn eine Eishockey-Weltmeisterschaft ansteht, dann gehört Schweden immer zu den Teams, denen viel zugetraut wird. Seit 1937 schließen die "Tre Kronor" das Großturnier immer unter den besten Acht ab - nicht aber in diesem Jahr. Gegen Russland endet eine ziemlich frustrierende WM.
Was für ein Hammer bei der Eishockey-WM in Lettland: Erstmals seit 1937 schließt der elfmalige Weltmeister Schweden das Großturnier nicht unter den Top Acht ab. Damals, also 1937, waren die Schweden "nur" Neunter geworden. Die Auswahl des Ex-Champions verlor in der lettischen Hauptstadt Riga nach einem leidenschaftlichen Kampf gegen Russland 2:3 (1:0, 0:0, 1:2) nach Penaltyschießen und hat damit keine Chance mehr auf den Einzug ins Viertelfinale. Die Schweden, die zuletzt 2017 in Deutschland und 2018 in Dänemark Weltmeister wurden, gewannen nur drei ihrer sieben Vorrundenspiele in der Gruppe A. Verloren unter anderem gegen Dänemark (3:4) und gegen Belarus (0:1). Besonders eigenartig am Abschneiden der Schweden: Sie gewannen zwischenzeitlich gegen die Schweizer 7:0 (!). Bis acht Minuten vor Schluss führten die Tre Kronor durch ein Tor von Jesper Fröden (9.). Doch innerhalb von nur zwölf Sekunden drehten Anton Slepyschew und Alexander Barabanow (53.) das Spiel, Victor Olofsson erzwang aber noch die Verlängerung (56.). Den letzten, den entscheidenden Penalty verwandelte Wladimir Tarassenko mit einer eleganten Bewegung und einem Schuss unter die Latte.More Related News

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