Pekings Propagandashow läuft schief
Die Welt
Die kommunistische Führung will die Olympischen Spiele nutzen, um das Land im besten Licht darzustellen. Sie tut alles, um Fragen nach Menschenrechten, Umerziehungslagern und Unterdrückung zu vermeiden. Doch das Gegenteil passiert – nicht zuletzt wegen eines Spiegels.
Laut Murphys Gesetz wird alles, was schiefgehen kann, auch schiefgehen. Das hat sich jetzt bei den Olympischen Winterspielen bewahrheitet. Die Spiele, die eigentlich eine riesige Propagandashow für China sein sollten, laufen komplett schief.
Schon vor Beginn hatten neun Nationen einen diplomatischen Boykott angekündigt – aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Menschenrechtsverletzungen. In letzter Minute hat dann auch Indien einen Boykott verkündet, weil China einen seiner Soldaten als Fackelträger auswählte, der zuvor an der Grenze zwischen China und Indien verletzt wurde.