Pekings Kontaktpflege mit den Taliban
DW
Während der Westen seine Entwicklungszusammenarbeit vorläufig auf Eis legt, fürchten Japan und Südkorea, dass China seinen Einflussbereich in Afghanistan ausbaut. Welche Rolle spielt Peking künftig im Land?
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan haben auch Japan und Südkorea ihre Botschaften in Kabul geschlossen und Diplomaten und Entwicklungshelfer aus der afghanischen Hauptstadt ausgeflogen. Die beiden asiatischen Länder haben in den beiden vergangenen Jahrzehnten in erheblichem Umfang Hilfe bei der Entwicklung der Infrastruktur geleistet. Seit 2001 hat Japan rund 6,8 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau der Infrastruktur in Afghanistan bereitgestellt. Zwischen 2021 und 2024 sollten weitere Hilfsgelder in Höhe von 720 Millionen Dollar fließen, die nun aber wahrscheinlich eingefroren werden.More Related News