Peking bringt Zehntausende in Sicherheit
n-tv
Mit "Doksuri" trifft einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre auf das chinesische Festland. Allein in Peking müssen mehr als 31.000 Menschen vorsorglich ihre Wohnungen verlassen. Nach Überschwemmungen und ersten Vermisstenfällen warnen Meteorologen bereits vor dem nächsten Taifun.
Wegen Starkregens und Überschwemmungen im Zuge von Taifun "Doksuri" sind in der chinesischen Hauptstadt Peking Zehntausende aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden. Mehr als 31.000 Menschen seien von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen, berichteten staatliche Medien. Auf beiden Flughäfen wurden am Morgen mehr als 180 Flüge gestrichen, Hunderte Flüge waren laut der Flugverfolgungs-App Flight Master verspätet.
Während teils Rekordmengen an Regen fielen, steckten Züge über Nacht fest. Bahn-Mitarbeiter versorgten deswegen Reisende mit Lebensmitteln und Trinkwasser. Zwar schwächte sich der Sturm ab, die Wetterbehörde hielt aber die höchste Alarmstufe Rot für schwere Regenfälle aufrecht, da weitere Niederschläge und Überschwemmungen erwartet wurden.
Laut den staatlichen Medien wurden keine größeren Schäden oder Opfer gemeldet. Südlich der Hauptstadt waren die Auswirkungen von "Doksuri" aber noch stärker zu spüren. In der Provinz Hebei wurde Medienberichten zufolge ein Lkw-Fahrer vermisst, nachdem in der Stadt Baoding am Sonntag zwei Lastwagen von einer zusammengebrochenen Brücke gestürzt waren. In der Stadt Shijiazhuang wurde ein Teil einer Güterbahnbrücke von einem angeschwollenen Fluss weggespült. Die starken Regenfälle setzten auch Teile der Provinz Shanxi unter Wasser. Bereits am Wochenende hatte der Taifun in der südlichen Provinz Fujian großflächige Überschwemmungen verursacht. Hunderttausende Menschen mussten deswegen ihre Häuser verlassen.
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