Pechstein setzt Karriere fort und kämpft um Millionen
n-tv
Acht Olympia-Teilnahmen und kein Ende: Eisschnellläuferin Claudia Pechstein setzt ihre Karriere fort. Für die Heim-Weltmeisterschaft in Inzell hatte sich in diesem Jahr indes nicht qualifizieren können. Beruflich und juristisch stehen zwei wichtige Ereignisse an.
Sie bekommt nicht genug von ihrem Sport: Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein wird ihre große und schillernde Karriere auch mit 52 Jahren noch fortsetzen. "Ich werde mich auf die Saison ganz normal vorbereiten. Wenn es dann losgeht, bin ich hoffentlich fit und werde auch wieder an den Start gehen", sagte die Berlinerin am Rande der Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Inzell der Deutschen Presse-Agentur.
Im vergangenen Oktober hatte Pechstein bei den deutschen Meisterschaften in Inzell über 5000 Meter und damit ihren 43. nationalen Titel gewonnen. In der abgelaufenen Saison hatte sie zum deutschen Weltcup-Team gehört, zuletzt im kanadischen Quebec aber aufgrund von Halsproblemen auf einen Start verzichten müssen. In Inzell war sie als WM-Botschafterin der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG).
Für die Heim-WM hatte sie sich nicht qualifiziert. "Natürlich wäre ich gern dabei vor heimischem Publikum. Aber ich habe mich in der Saison extra auf die 5000 Meter konzentriert und hatte auch die Einzelstrecken im Visier. Ich weiß, wo meine Stärken liegen, und das ist nicht der Mehrkampf", betonte Pechstein.
Als in Magdeburg ein Auto über den Weihnachtsmarkt rast und damit mindestens zwei Menschenleben nimmt, dreht sich der Fußball weiter. Doch sowohl in Düsseldorf, wo der 1. FC Magdeburg spielt, als auch beim Bundesliga-Topspiel gibt es nur ein Thema. Leipzig-Trainer Rose bittet angeschlagen um Stille.