Paus will Vaterschaftsurlaub erst 2024 auf den Weg bringen
Die Welt
Das Gesetzesvorhaben setzt eine EU-Richtlinie um und schreibt fest, was viele Paare längst privat organisieren: Väter sollen in Zukunft ab Geburt zwei Wochen Vaterschaftsurlaub haben. Angesichts der Krise will sich das Familienministerium aber Zeit lassen.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat angekündigt, die geplante Regelung zum sogenannten Vaterschaftsurlaub im nächsten Jahr gesetzlich zu verankern. „Die zweiwöchige Freistellung nach der Geburt kommt, nicht mehr in diesem Jahr, aber in 2024“, sagte Paus den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die wirtschaftliche Lage sei derzeit schwierig, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. „Deshalb möchte ich dieses wichtige Vorhaben im nächsten Jahr aufs Gleis setzen“, sagte Paus.
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