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Patzendem ter Stegen tut sein Mitspieler leid
n-tv
Marc-André ter Stegen wird bei der Champions-League-Niederlage zum tragischen Hauptdarsteller: Der deutsche Nationaltorwart spielt einen "selbstmörderischen Pass", danach entwickeln sich die Dinge entscheidend gegen seinen FC Barcelona.
Es läuft blendend für Hansi Flick beim FC Barcelona: Fünf Siege holt der ehemalige Bundestrainer aus den ersten fünf Spielen. Doch dann kommt der Champions-League-Auftakt und der gerät für den stolzen Klub ganz bitter. Maßgeblich beteiligt an der 1:2 (1:1)-Niederlage bei der AS Monaco ist der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen - und der lässt auch keinen Zweifel daran, dass er an seinem Anteil an der Niederlage zu knabbern hat. Schwer wiegt offenbar, dass ein Mitspieler für seinen Lapsus unmittelbar büßen musste.
Schon nach zehn Minuten hatte ter Stegen unbedrängt einen Pass zu seinem Innenverteidiger Eric Garcia gespielt, doch der Versuch der Spieleröffnung geriet zum Desaster: Ter Stegen bediente den eng attackierten Garcia so unpräzise, dass der den Ball nicht verarbeiten konnte und stattdessen seinen durchbrechenden Gegenspieler Takumi Minamino abräumen musste. Schiedsrichter Allard Lindhout zeigte sofort die Rote Karte. "Wir haben uns in dieser Situation nicht gut verstanden", sagte ter Stegen. "Für Eric tut es mir leid, denn am Ende musste er darunter leiden und wir fast 80 Minuten mit einem Spieler weniger spielen." Eine Hypothek, die für den FC Barcelona zu schwer wog.
Die 1:0-Führung der Hausherren durch Maghnes Akliouche (16. Minute) konnte Superstar Lamine Yamal mit seinem ersten Champions-League-Tor (28.) zwar schnell kontern, nach dem 2:1 durch George Ilenikhena (71.) konnte der Tabellenführer der spanischen Liga jedoch nicht mehr zurückschlagen.