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Pariser sollen ab Sommer in der Seine baden können
n-tv
Romantik und Paris gehören zusammen. Eine wichtige Rolle bei diesem Bild spielt auch die Seine, die sich durch die Stadt zieht. Allerdings ist der Fluss seit Jahrzehnten verdreckt, schwimmen seit 100 Jahren verboten. Zu den Olympischen Spielen im Sommer soll sich das ändern.
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo ist entschlossen: "Wir werden im Juli in der Seine baden", sagte sie zu Beginn des Jahres mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele in ihrer Stadt. Und zwar gleich dort, wo der Fluss am Pariser Rathaus vorbei fließe. Dazu lud sie auch Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron ein, der sich im Sommer regelmäßig von der Klatschpresse in Badehosen fotografieren lässt. "Wenn er mag, ist er herzlich willkommen", sagte Hidalgo. Ob Macron den Sprung in den jahrelang arg verschmutzten Pariser Fluss wagen will, hat er noch nicht verlauten lassen.
Das eigentliche Ziel der Bürgermeisterin ist es, den Fluss bis zu den Olympischen Spielen im Sommer so sauber zu bekommen, dass einige der Wettbewerbe darin ausgetragen werden können. Derzeit sieht es noch so aus, als ob dies klappen könnte. Ein kräftiges Gewitter kurz vor dem Triathlon oder dem Freiwasserschwimmen, die beide an der prunkvollen Brücke Pont d'Alexandre starten sollen, könnte dies aber noch verhindern.
Neu ist die Idee nicht. Bereits bei den Sommerspielen im Jahr 1900 fanden die Schwimmwettbewerbe in dem Pariser Fluss statt, allerdings etwas westlich stadtauswärts. Damals nahmen 76 ausschließlich männliche Sportler aus zwölf Nationen teil. Einige der Wettbewerbe wurden nur dieses einzige Mal ausgetragen, darunter ein Hindernisschwimmen, bei dem ein Boot und eine Stange überklettert werden mussten, und ein Mannschaftsschwimmen, welches das deutsche Team gewann.
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Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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