
Paris und London evakuieren weiter
n-tv
Während der Abzug der Bundeswehr aus Kabul vollzogen ist, halten Großbritannien und Frankreich an ihrer Evakuierungsmission fest. "Wir werden bis zum letzten Moment weitermachen", sagt der britische Premier Johnson. Präsident Macron will noch 20 Busse mit Ortskräften in Sicherheit bringen.
Trotz der Anschläge am Flughafen von Kabul will Großbritannien weiterhin britische Staatsbürger und Afghanen aus dem Krisenland ausfliegen. "Wir werden mit diesem Einsatz fortfahren. Wir kommen jetzt ohnehin zum absoluten Ende", sagte Premierminister Boris Johnson nach einem Treffen des Krisenkabinetts. "Wir werden bis zum letzten Moment weitermachen", kündigte Johnson an. Über die Anschläge am Flughafen der afghanischen Hauptstadt sagte Johnson: "Wir waren darauf gefasst." Die Anschläge zeigten "die Wichtigkeit, diese Arbeit so schnell und so effizient wie möglich fortzusetzen in den Stunden, die uns noch bleiben", fügte der Premierminister hinzu. Johnson verurteilte die Tat als "barbarisch" und sprach den USA sowie "dem afghanischen Volk" sein Beileid aus. Es habe sich wohl um eine Serie von Attacken gehandelt, so Johnson weiter.
Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.