Para-Schwimmer Topf nimmt uns mit zum Training
RTL
Josia Topf kam ohne Arme und Kniegelenke auf die Welt. Im Schwimmen findet er seine große Leidenschaft. Jetzt träumt er von großen Zielen.
Es ist die Geschichte eines Kämpfers. Josia Topf kam ohne Arme und Kniegelenke auf die Welt. Im Schwimmen findet er seine große Passion. Der 18-Jährige ist einer der besten Para-Schwimmer der Welt und träumt von der WM- und Paralympics-Medaille. Dafür trainiert er hart. Sehr hart. Unsere RTL-Reporterin Birgit von Bentzel hat ihn bei seinem Training in Erlangen besucht. Oben im Video erklärt Topf seine spezielle Schwimmtechnik.
Josia Top hat von Geburt an keine Arme, keine Knie. Der Grund: Er leidet an dem TAR-Syndrom, einem erblichen Fehlbildungssysndrom. Als er vier Jahre alt war, brachte ihm sein Vater das Schwimmen bei. Im Wasser kann er sich bewegen, wie er will. Das ist sein Element. Sein Motto: Geht nicht, gibt's nicht. Von seinem Handicap lässt er sich nicht stoppen.
Diese Einstellung formte ihn zu einem der besten Para-Schwimmer der Welt. Er hat sogar schon Weltrekorde und Europarekorde aufgestellt. In seiner Heimat Erlangen trainiert er acht Mal die Woche schon für die nächsten großen Ziele: Er will eine Medaille bei den Paralympics 2024 in Paris holen. Und ein noch näherer Traum: Edelmetall bei der WM im Juni dieses Jahres.
Wie er sich täglich im Training schindet und was sein Training mit Klopapier zu tun hat, sehen Sie oben im Video. (msc/bvb)