Papierfabrik-Brand durch Reibungshitze ausgelöst
n-tv
Zülpich (dpa/lnw) - Zum Großbrand in einer Papierfabrik in Zülpich (Kreis Euskirchen) hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen vorerst abgeschlossen. Man gehe davon aus, dass es aufgrund von Fremdkörpern in einem Altpapierballen zu starker Reibungshitze und damit zum Brand gekommen sei, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Eine Straftat liege nach aktuellem Kenntnisstand nicht vor. Das Feuer war am Freitag vergangener Woche ausgebrochen, die Löscharbeiten dauerten voraussichtlich noch bis zum kommenden Freitag, sagte Feuerwehrsprecher Jakob Priebe. Bei den Löscharbeiten sei eine Person leicht verletzt worden.
In der Spitze brannten rund 8000 Ballen Papier. Das Löschwasser dringe nicht in die tieferen Schichten, daher würden die im Kern noch trockenen Ballen immer wieder anfangen zu brennen. Deshalb seien die Einsatzkräfte "Tag und Nacht" am Löschen, so Priebe weiter.
Eine Gefahr für die Bevölkerung gehe von dem Brand nicht aus. Ebenso gelange das Löschwasser nicht in die Umwelt, betonte Priebe, sondern werde in einer örtlichen Kläranlage aufbereitet. Am Mittwoch waren noch rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz.