Panzerwrack gegenüber Russlands Botschaft? Warum die Einwände der Verwaltung nicht verfingen
Die Welt
Eine Grünen-Politikerin hatte untersagt, dass ein Panzerwrack gegenüber der russischen Botschaft in Berlin aufgestellt wird. Nun zwingt sie ein Gericht zur Genehmigung. Ein Initiator der Aktion wirft der Verwaltung vor, sie habe Akteure von Putins „Terrorregime“ in Schutz genommen.
Eine Protestaktion, die lange Zeit als provokantes Gedankenspiel erschien, wird nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin wohl bald Wirklichkeit werden. Die Verwaltungsrichter folgten am Dienstag einem Antrag des Vereins Historiale e.V. und verpflichteten das Bezirksamt Berlin-Mitte, die Aufstellung eines russischen Panzerwracks gegenüber der russischen Botschaft zu genehmigen.
Das Bezirksamt erklärte auf WELT-Anfrage, dass keine Rechtsmittel beabsichtigt seien; man respektiere die Entscheidung des Gerichts und werde sie umsetzen.