Panzerbauer KNDS stellt neueste Leopard-2-Version vor
n-tv
Mehr Sicherheit für die Besatzung dank eines ferngesteuerten Turms - das verspricht Hersteller KNDS mit dem neuesten Modell des Leopard 2. Dieses wird auf einer Waffenmesse präsentiert, genau wie ein Geschütz, das "leistungsfähiger als alle vergleichbaren Rohrwaffen" sein soll.
Der deutsch-französische Panzerbauer KNDS stellt auf der Rüstungsmesse Eurosatory eine neue Version des Kampfpanzers Leopard 2 vor. Das mit neuen Technologien weiterentwickelte Waffensystem wird auf der Schau nördlich von Paris öffentlich gezeigt, wie das Unternehmen mitteilte. Das neue Modell Leopard 2 A-RC 3.0 habe einen unbemannten und ferngesteuerten Turm, hieß es. Geschütze im Kaliber zwischen 120 und 140 Millimeter können dort montiert und auch kurzfristig ausgetauscht werden.
KNDS ist ein Zusammenschluss des deutschen Panzerbauers KMW und des französischen Rüstungsunternehmen Nexter. Der Konzern will auch den Bau des hochmodernen Landkampfsystems MGCS ("Main Ground Combat System", Hauptbodenkampfsystem) vorantreiben und bezeichnet den neuen Leopard 2 als "Brückenlösung" bis zur Einführung des künftigen Landkampfsystems und "entscheidenden technologischen Vorläufer".
Bei dem neuen Modell tauche die Kanone nicht mehr in das Innere des Fahrzeugs ein, hieß es weiter. "Die drei- bis vierköpfige Besatzung kann nun vollständig in der Wanne in einer besonders geschützten Mannschaftszelle untergebracht werden", erklärt das Unternehmen. Möglich sei ein erhöhter Schutz, eine deutliche Gewichtsreduzierung und zudem auch eine gesteigerte Feuerkraft gegen Bedrohungen aus dem Nahbereich und aus der Luft.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.