
Panzer ohne Kennzeichen in Donezk gesichtet
n-tv
Nun rollen sie also: Augenzeugenberichten zufolge sind in der Stadt Donezk Panzer und anderes militärisches Gerät zu sehen. Es sei "eindeutig ein Einsatz von Streitkräften im Gange", heißt es in einem Medienbericht zur Lage in der Grenzregion. Der Kreml erklärt indes: Über die genauen Grenzen der ostukrainischen Gebiete müsse noch diskutiert werden.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat ungeachtet der Warnungen des Westens die Entsendung von Soldaten in die Ost-Ukraine angeordnet. In den Außenbezirken der Stadt Donezk rollten am frühen Morgen Militärfahrzeuge durch die Straßen. Darunter waren auch mehrere nicht gekennzeichnete Panzer, wie ein Reuters-Mitarbeiter berichtete.
Auch ein Korrespondent des "Figaro" berichtet von Dutzenden russischen Panzern und Artilleriegeschützen, die von Lastwagen und Militärfahrzeugen gezogen würden. Diese sollen zwei Stunden nach der Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatistengebiete durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Weg nach Donezk gewesen sein. Auf der mehr als hundert Kilometer entfernten Straße zwischen dem Grenzposten Ouspenka und Donezk, der "Hauptstadt" der selbsternannten "Volksrepublik", parkten Kolonnen gepanzerter Fahrzeuge mit laufendem Motor oder mit geringer Geschwindigkeit, heißt es weiter. Auf den Straßen seien viele Militärfahrzeuge zu sehen gewesen, einige auch in Richtung der russischen Grenze, "in deren Nähe am Montagabend offensichtlich ein Einsatz von Streitkräften stattfand", so der Bericht.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.