P+R-Anlagen weniger genutzt: CDU fordert Gebührenfreiheit
n-tv
Eigentlich ist es ganz bequem: Mit dem Auto am Bahnhof am Stadtrand ins Parkhaus fahren und dann ganz entspannt weiter auf der Schiene in die City. In Hamburg geht die Auslastung der P+R-Plätze zurück - und das hat nicht nur mit Corona zu tun, meint die CDU.
Hamburg (dpa/lno) - Die Nutzung der Park+Ride-Plätze an U- und S-Bahn-Haltestellen in Hamburg ist in der Corona-Pandemie weiter zurückgegangen. Lag die Auslastung der Anlagen 2019 im Schnitt noch bei 62,9 Prozent, sank sie 2020 auf 40,5 und im vergangenen Jahr schließlich auf 37,6 Prozent, wie aus einer Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion hervorgeht. Entsprechend gingen auch die Einnahmen aus den Parkgebühren zurück: 2019 waren es laut Senat noch 2,3 Millionen Euro, 2020 nur noch 1,48 Millionen. Zahlen für 2021 liegen noch nicht vor.
"Klar, dass die Corona-Pandemie hier eine Rolle spielt", sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Richard Seelmaecker, der Deutschen Presse-Agentur. Jedoch sei die Auslastung schon vor Corona mit knapp 60 Prozent "alles andere als zufriedenstellend" gewesen.
Für Seelmaecker liegt der Grund auf der Hand: "Das bestätigt erneut, dass die unsinnige Einführung von Parkgebühren eben dazu geführt hat, dass die P+R-Anlagen überwiegend gemieden und stattdessen verstärkt zum Ärger der Anwohner die Straßen im näheren Umfeld zugeparkt werden." Die CDU bleibe daher bei ihrer Forderung, die 2014 eingeführten P+R-Gebühren für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs vollständig abzuschaffen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.