"Pürzelprämie" wirkt: Jäger schossen mehr Wildschweine
n-tv
Die Angst vor der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist groß in Mecklenburg-Vorpommern. Die Dezimierung der Wildschwein-Bestände ist eine der Präventionsmaßnahmen. Ein finanzieller Anreiz sorgt mit dafür, dass die Abschusszahlen hoch bleiben.
Schwerin (dpa/mv) - Die Jäger in Mecklenburg-Vorpommern haben im Jagdjahr 2020/21 so viele Wildschweine erlegt wie nie zuvor. Nach Angaben des Agrarministeriums brachten sie 106.803 Schwarzkittel zur Strecke und damit noch einmal 10.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019/2020. "Die hohen Streckenergebnisse in den zurückliegenden Jahren sind auf jeden Fall im Zusammenhang mit der Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest zu sehen. Wir haben die Jäger aufgefordert, verstärkt Schwarzwild zu bejagen, um einer möglichen Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken", sagte Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD). Die Jägerschaft habe damit einen wichtigen Beitrag geleistet, das Land von dieser für Menschen zwar ungefährlichen, für Wild- wie Hausschweine aber tödlichen Krankheit frei zu halten.More Related News