Ost-Schmähung und Flaschenwurf überlagern krachende Pleite
n-tv
Da ist der eigene Geschäftsführer wutentbrannt: Einige Fans des 1. FC Köln benehmen sich beim Spiel gegen RB Leipzig daneben. Sie schmähen Ostdeutschland, sogar eine Glasflasche fliegt in Richtung Torschütze Xavi Simons. Dem tief gefallenen Klub hilft das nicht.
Marco Rose hielt kurzerhand ein Plädoyer für seine Heimat, Christian Keller machte dagegen seinem Ärger über die Schmähgesänge einiger Fans des 1. FC Köln gegen Ostdeutschland Luft. "Das geht natürlich überhaupt nicht", schimpfte Kölns Sportgeschäftsführer Keller nach dem 1:5 (1:1) gegen RB Leipzig, das von den beleidigenden Gesängen und dem Wurf einer Glasflasche in Richtung eines Leipziger Spielers überschattet wurde: "Ich verstehe nicht, was den Leuten da im Kopf vorgeht, über einen solchen Status sollten wir hinweg sein."
Es sei "die klare Minderheit der Menschen im Stadion", schob Keller hinterher - und doch ist diese Minderheit laut und fällt auf. Da geriet es fast in den Hintergrund, dass der FC mit dieser krachenden Niederlage einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitten und RB im Rennen um die Champions League nachgelegt hatte.
RB-Trainer Rose lobte sein Team für eine "sehr gute Auswärtsleistung", die einen "verdienten Sieg" gebracht hätte. Der gebürtige Leipziger machte sich aber gleichzeitig dafür stark, die Schmähgesänge nicht überzubewerten. "Ich bin hier, um zu verbinden, nicht um zu spalten. Es ist wichtig, das richtig einzuordnen, es nicht gutzuheißen", sagte Rose, der noch zu DDR-Zeiten in Leipzig geboren wurde: "Die Leute, die es da drüben nicht kennen bei uns, die sollen kommen. Es gibt ganz viele coole Menschen - wie hier. Es gibt ein paar Idioten - wie hier."
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: