Osnabrück hofft auf Fans und Stehauf-Qualität
ZDF
Nach dem 0:3 im Relegationshinspiel in Ingolstadt scheint die Lage des VfL Osnabrück hoffnunglos. Doch der Klub hat Erfahrung mit Rückschlägen.
Als in der 81. Minute des Hinspiels Dennis Eckert Ayensa auch noch das 3:0 für den FC Ingolstadt 04 in der Relegation zur 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück erzielte, schien das letzte Quäntchen Hoffnung aus dem Gäste-Team zu weichen. Zu groß waren die spielerische und mentale Überlegenheit des Drittligisten, als dass irgendwo Ansatzpunkte für eine Wende im Rückspiel (Sonntag live im ZDF ab 13:25 Uhr) zu erkennen gewesen wären. Ein Blick in die Statistiken macht die Lage der Osnabrücker noch trostloser. Noch nie hat ein Team in den Relegationsspielen zur 2. Liga seit Wiedereinführung dieses Formates im Jahr 2009 so hoch im Hinspiel verloren. Selbst einen Zwei-Tore-Vorsprung gab es erst dreimal, wobei es mit Darmstadt 98 nur einem Klub gelang, diesen im Rückspiel noch umzudrehen (2014 gegen Arminia Bielefeld). Auch die eigenen Erfahrungen als - neben dem FC Ingolstadt - Rekordteilnehmer an diesen Ausscheidungsspielen machen wenig Mut: Alle drei bisherigen Relegationen zur 2. Liga endeten für die Niedersachsen mit dem Abstieg beziehungsweise Nicht-Aufstieg. Trotz dieser Bilanz ist der VfL Osnabrück so etwas wie der Inbegriff der 2. Bundesliga. Von allen Klubs, die nie in der 1. Bundesliga spielten, hat er die meisten Spielzeiten in der 2. Liga auf dem Konto.More Related News