Osaka wird beschimpft und bricht in Tränen aus
n-tv
Tennis-Star Naomi Osaka kommen während ihres Zweitrunden-Spiels beim WTA-Turnier in Indian Wells die Tränen. Auslöser ist ein Zwischenruf aus dem Publikum. Die Beleidigung weckt bei der Japanerin Erinnerungen an einen schlimmen Vorfall zweier Kolleginnen.
Von einem beleidigenden Zwischenruf völlig aus der Fassung gebracht ist der japanische Tennis-Superstar Naomi Osaka beim WTA-Turnier in Indian Wells bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Während und nach der 0:6, 4:6-Niederlage gegen Weronika Kudermetowa aus Russland vergoss die viermalige Grand-Slam-Gewinnerin Tränen. "Naomi, you suck" ("Naomi, du bist scheiße"), tönte es im ersten Satz von den Rängen.
Die Turniersiegerin von 2018 beschwerte sich sichtlich emotional bei der Schiedsrichterin. Es wirkte schon da, als wollte die ehemalige Nummer eins der Tennis-Weltrangliste ein Mikrofon. In der Folge sprach eine Offizielle der WTA für längere Zeit mit der Japanerin, die immer wieder den Kopf in den Nacken legte und feuchte Augen hatte. Die ehemalige Weltranglistenerste, die offen über ihre Probleme mit Depressionen spricht, setzt sich für mehr Rücksicht auf die psychische Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern ein.
Nach dem Match erklärte Osaka, der Kommentar habe bei ihr Erinnerungen an den Eklat beim prestigeträchtigen Wettbewerb in Kalifornien im Jahr 2001 hervorgerufen, als die US-Stars Serena und Venus Williams ausgebuht worden waren. Vater Richard Williams hatte damals von rassistischen Beleidigungen gesprochen. Osaka ist schwarz, so wie die US-Amerikanerinnen Venus und Serena Williams. Ob der Ruf von den Rängen in Verbindung mit der Hautfarbe Osakas stand, wurde während ihrer kurzen Rede nicht klar. Sie bedankte sich mehrfach bei den Zuschauern, die noch im Stadion waren.
Franz Wagner wirft die Orlando Magic mit 37 Punkten und einem Dreier Sekunden vor Schluss in Los Angeles zum Sieg. Die Werte des Berliners bleiben außergewöhnlich gut. Auch die anderen Deutschen glänzen. Die Lakers-Stars wackeln kurz vor Schluss.
Pep Guardiola beendet alle Spekulationen: Seine Ära bei Manchester City geht auch nach dieser Saison weiter und soll über ein Jahrzehnt dauern. Der 53 Jahre alte Starcoach unterschreibt ein neues Arbeitspapier, das bis zum 30. Juni 2027 gültig ist.
Dem FC Bayern stehen arbeitsreiche Monate ins Haus. Im kommenden Sommer könnte eine größere Zahl an prominenten Spielern den Verein verlassen. Zahlreiche Verträge laufen aus. Die Münchner wandeln bei der Zukunftsplanung auf einem schmalen Grat.
Am Sonntag kann Max Verstappen mit Sebastian Vettel nach WM-Titeln gleichziehen. In Las Vegas muss er nur vor seinem ärgsten Konkurrenten ins Ziel kommen. Dass eine große Party ausfällt und wie lange er noch als Rennfahrer unterwegs sein will, das erzählt er im Interview.
Der Vater von Sergio Pérez hat die Kritik an seinem Sohn satt. Er leistet sich dabei eine homophobe Entgleisung gegen Ralf Schumacher, die auch Kritik vom Formel-1-Piloten auslöst. Er distanziert sich vor dem Rennen in Las Vegas von den Worten.
Die Geburt von Rome Götze ist eine absolute Grenzerfahrung für Vater Mario. Der Fußball-Weltmeister gibt in einem emotionalen Brief Einblicke in die dramatischen Momente vor der Geburt. Der Herzschlag des mittlerweile Vierjährigen war plötzlich zu langsam.
Mit immer neuen Show-Elementen treibt die Formel 1 die Netflixisierung der Rennserie voran. Was die Protagonisten davon halten, ist den Bossen in erster Linie eins: egal. Die Piloten hoffen nun, im kommenden Februar urplötzlich zu erkranken.
Im 100. Champions-League-Spiel der Vereinsgeschichte zerlegen die Frauen des VfL Wolfsburg ihre Gegnerinnen aus der Türkei. Doch trotz eines 5:0 zeigt sich Rekordspielerin Popp nach dem Spiel unzufrieden. Da sei mehr drin gewesen, sagt sie. Das nächste Spiel entscheidet über das Weiterkommen.
Im Mai 2023 vollbringt der VfL Osnabrück ein Fußballwunder und kann sein Glück kaum fassen. 18 Monate später steht der Traditionsklub am Abgrund und droht, erstmals aus dem Profifußball abzusteigen. Auch, weil die Sorgen beim Drittliga-Schlusslicht weit über das Sportliche hinausreichen.
Im Jahr 2008 erklärt sich der Kosovo für unabhängig, der Konflikt mit Serbien aber schwelt weiter. Bei Fußball-Länderspielen gibt es immer wieder Provokationen. In Rumänien verlässt die Mannschaft deshalb - und muss nun nachträglich eine Niederlage in der Nations League akzeptieren.
Daniel Altmaier legt vor, Jan-Lennard Struff zieht nach - und die deutschen Tennis-Herren stehen dank Siegen in beiden Einzeln im Halbfinale des Davis-Cups. Das erfolgsverwöhnte Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz bekommt nach seinem Triumph bei den ATP Finals ein bisschen zusätzliche Pause.