Orthopädische Einlagen: Das müssen Sie beim Schuhkauf beachten
RTL
Viele Menschen haben eine Fehlstellung der Füße und sind auf orthopädische Einlagen angewiesen. Leider gestaltet sich der Schuhkauf oft schwierig.
Viele Menschen haben eine Fehlstellung der Füße und sind auf orthopädische Einlagen angewiesen. Leider gestaltet sich der Schuhkauf in diesem Fall oftmals nicht so einfach. Auf was Sie achten müssen, damit die neuen Schuhe auch gut passen, erfahren Sie hier. Orthopädische Schuheinlagen werden individuell angefertigt, wenn der Patient eine medizinische Diagnose eines Hausarztes oder Orthopäden vorliegen hat. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Hallux Valgus handeln. Diese sehr häufige Fehlstellung geht mit einem von Mittelfußknochen der Großzehe einher, der zur Innenseite abweicht, wodurch der Großzeh nach außen "klappt". Die Betroffenen haben auch sehr oft mit Hühneraugen und Hammerzehen zu kämpfen. Spreizfuß, Valgus, Senkfuß, Hohlfuß, Plattfuß oder Spitzfuß sind weitere häufige Diagnosen, die spezielle Einlagen erforderlich machen. Die Krankenkassen tragen jährlich die Kosten für maximal zwei Paar Einlagen. In der Regel übernehmen sie einen Großteil der Kosten, insofern ein Rezept mit medizinischer Diagnose beim Schuhmacher vorgelegt wird. So müssen die Patienten nur noch 5 bis 10 Euro dazu zahlen. Sollen die Einlagen aus speziellen Materialien bestehen, wie Leder oder Neopren, ist eine private Zuzahlung notwendig. Natürlich ist es auch möglich, sich privat und ohne medizinische Diagnose individuelle Einlagen für noch mehr Komfort anfertigen zu lassen. Die müssen dann vollständig selbst bezahlt werden. Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie zu speziellen Schuhen für orthopädische Einlagen greifen. Doch leider ist die Auswahl hier oft nicht sehr groß und die Optik lässt oft zu wünschen übrig. Das Gute aber ist: Sie können als Einlagenträger durchaus zu herkömmlichen Schuhmarken greifen. Auch hier gibt es Modelle, die für orthopädische Einlagen gut geeignet sind. Das erkennen Sie vor allem daran, dass sich die Einlegesohlen leicht herausnehmen lassen. Natürlich sollten Sie auch auf die richtige Schuhgröße achten.More Related News