Ort versinkt nach Starkregen im Schlamm
n-tv
Oft wird der kleine Ort Ockensen im Weserbergland von schweren Gewittern verschont. In der Nacht auf Dienstag war das allerdings nicht der Fall.
Salzhemmendorf (dpa/lni) - Starker Regen hat am Montagabend den Ort Ockensen im Weserbergland geflutet. In der in einer Senke gelegenen Ortschaft des Fleckens Salzhemmendorf stieg das schlammige Wasser in den Straßen bis zu 25 Zentimeter hoch, wie die Freiwillige Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Eine Gewitterzelle habe längere Zeit direkt über dem Ort gehangen. Verletzt wurde demnach niemand.
"Das war sehr außergewöhnlich", sagte ein Feuerwehrsprecher. Schon im nächsten Ort, etwa fünf Kilometer weiter, war demnach von dem sintflutartigen Regen nichts zu sehen. In Ockensen trat hingegen in einigen Kellern Wasser ein und durch die hohe Fließgeschwindigkeit wurde teilweise der Straßenbelag aufgerissen. Von angrenzen Feldern seien Erde und Schlamm mitgespült worden. Anwohner hätten allerdings schnell mit Sandsäcken reagiert und Schlimmeres verhindert.
Rund 50 Einsatzkräfte sowie zahlreiche Ehrenamtliche seien bis nach Mitternacht im Einsatz in dem Ort gewesen, der normalerweise durch umliegende Berge gut vor Unwettern geschützt sei, sagte der Feuerwehrsprecher. Landwirte aus der Region hätten mit Radladern dabei geholfen, die Straßen zu räumen, Anwohner hätten gefegt, Kaffee gekocht oder Süßigkeiten verteilt. "Die Ortsbewohner waren phänomenal", sagte der Sprecher - "das muss man auch mal erwähnen".
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.