Orkanböen und Sturmflutgefahr dank "Zoltan"
n-tv
Besonders an der Elbe, Weser und Nordsee müssen sich die Menschen heute auf Hochwasser einstellen. Auch im Rest der Republik wird es stürmisch und regnerisch - und bleibt es vorerst.
Mit viel Regen und teils stürmischem Wind geht die Vorweihnachtszeit in die Schlussphase. Heute ist es meist stark bewölkt und regnerisch, für die Küsten und die Alpen warnen Meteorologen vor orkanartigen Böen des Tiefs "Zoltan". Im Norden und Nordwesten Deutschlands besteht Sturmflutgefahr.
Die Wasserstände an der Elbe und an der Weser könnten am Abend teils die Sturmflutmarke von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erreichen, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilt. Schwerpunkt wird nach Angaben einer BSH-Sprecherin das Weser- und Elbegebiet sein. Aber auch an der Nordseeküste müssen sich die Menschen auf Hochwasser einstellen, einige Fährfahrten fallen in den kommenden Tagen aus. Am Amsterdamer Flughafen Schiphol werden heute rund 200 Flüge gestrichen, Reisende müssen sich außerdem auf Verzögerungen gefasst machen.
Auch im übrigen Deutschland soll es im Lauf des Tages verbreitet stürmische Böen geben, vereinzelt sind auch Graupelgewitter möglich. Die Höchstwerte erreichen wenig weihnachtliche 5 Grad im Oberallgäu bis 11 Grad am Niederrhein, wie ntv-Meteorologin Stefanie Scharping erklärt. Kräftigen Schneefall sagen Meteorologen für die höheren Lagen des Bayerischen Waldes voraus.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.