Originell gekleidet in den Beachclub und ins Tiny-House nach Brandenburg
Die Welt
Die Badehosen von Vilebrequin sind diesen Sommer ungewohnt schrill. Einzimmerhütten sind beliebt wie nie – und werden von namhaften Architekten entworfen. Und in Kopenhagen hat das Designmuseum wiedereröffnet. Unsere Stil-Highlights der Woche.
Seit seiner Gründung 1970 ist Vilebrequin eine sichere Nummer, wenn man eine Badehose sucht, mit der man dem (unausgesprochenen) Dresscode jedes Beachclubs oder jeder Bootparty gerecht wird. Nun hat das Label von der Côte d’Azur seine fantasievolle Seite entdeckt und mit mehreren Künstlern und dem Verlag JRP Editions für sehr farbenfrohe Sonderkollektionen kooperiert. Der New Yorker Kenny Scharf steuerte für Shirts, Taschen und Shorts bunte Comic-Köpfe und leuchtende Schildkröten (siehe links) bei, John M. Armleder seine fleckigen „Pour Paintings“ und Sylvie Fleury ein lilafarbenes Flammenmuster. Shorts ab 240 Euro, Hemden ab 200 Euro. Über vilebrequin.com
Vor 70 Jahren baute Le Corbusier seine legendäre Einzimmerhütte „Le Cabanon“ in Südfrankreich. Damit war das Phänomen Tiny House geboren, der Wunsch nach einem kleinen Refugium im Grünen hält sich bis ins Social-Media-Zeitalter unverändert. Das Start-up Raus stillt diese Sehnsucht nun für die breite Masse, indem es 18 Quadratmeter kleine Holzhütten von namhaften Architekten entwerfen lässt und in der Natur aufstellt. Die neueste Hütte stammt von Sigurd Larsen und steht im Brandenburger Dorf Biesenthal. Voll ausgestattet und ans Strom- und Abwassernetz angeschlossen, kann man die Einzimmerhütten ab 170 Euro pro Nacht mieten. Weitere Häuser innerhalb Deutschlands sind bereits geplant. Infos unter raus.life