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Organisatoren sehen CSD Halle durch Rechte in Gefahr
n-tv
In den vergangenen Wochen kam es auf Veranstaltungen zum Christopher Street Day zu Ausschreitungen. Vor dem CSD in Halle warnen die Veranstalter vor Protest von Rechtsextremen.
Halle (dpa/sa) - Bevor am Samstag in Halle der Christopher Street Day gefeiert werden soll, sehen die Organisatoren die Veranstaltung in Gefahr. "In diesem Jahr sehen wir uns mit verstörenden und besorgniserregenden Angriffen aus den rechten, rechtsradikalen und rechtsextremen Kreisen konfrontiert", hieß es in einer Pressemitteilung. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur teilte ein Sprecher der Polizei in Halle mit, am 14. September sei derzeit eine Gegendemonstration mit 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern angemeldet worden.
Wer die Gegendemo angemeldet hat, dazu machte der Polizeisprecher keine Angaben. Das CSD-Organisatorenteam sprach hingegen von konkreten Hinweisen über Mobilisierungen gegen den CSD Halle. Darunter seien auch klare Aufrufe von Rechtsextremen, die scheinbar überregional zu Störungen während des CSD Halle aufrufen würden.
Der CSD erinnert an die Aufstände der queeren Community in der Christoper Street in New York City (USA) von 1969 und steht für die Sichtbarmachung und Gleichstellung queerer Menschen. Andere Bezeichnungen für die inzwischen vielerorts jährlich veranstalteten CSD-Demonstrationen sind "Pride Parade" oder "Gay Pride".