
Oranienburg sucht schnelle Lösung für Stromknappheit
n-tv
Wegen Kapazitätsproblemen erlaubt Oranienburg keine neuen Anschlüsse ans Stromnetz. Die Stadt begründet den Schritt mit dem rasanten Wachstum der Stadt. Die Bundesnetzagentur sieht die Schuld für die Misere bei den lokalen Behörden.
Angesichts des Engpasses im Stromnetz der brandenburgischen Stadt Oranienburg hat sich die Bundesnetzagentur zur Aufklärung der Versorgungsprobleme eingeschaltet. Eine Arbeitsgruppe der Kommune prüft, wie sich der Missstand beheben lässt.
In der wachsenden Kommune mit rund 48.000 Einwohnern stieg nach eigenen Angaben der Strombedarf unter anderem wegen Unternehmensansiedlungen, Zuzug und einem verstärkten Einbau von Wärmepumpen. Es gibt Kapazitätsengpässe im Hochspannungsnetz der Stadtwerke, sodass keine neuen Anschlüsse mehr genehmigt werden. Weitere Wärmepumpen und E-Ladesäulen sind nicht mehr möglich, auch neue Gewerbe- und Industrieflächen können derzeit nicht mit Strom beliefert werden.
"Der Strombedarf unserer wachsenden Stadt hat sich enorm entwickelt, schneller, als es in der Vergangenheit vorausgesehen wurde", hatte Bürgermeister Alexander Laesicke vergangene Woche per Mitteilung verlauten lassen.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.