Oracle verzeichnet dickes Umsatzplus
n-tv
Die starke Nachfrage nach Cloud-Diensten und Software-Lizenzen in der Corona-Krise beschert dem SAP-Konkurrenten Oracle im abgelaufenen vierten Quartal einen deutlichen Umsatzzuwachs beschert. Für die Aktie geht es nachbörslich trotzdem erstmal nach unten.
Das starke Cloud-Geschäft mit IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet beschert dem SAP-Rivalen Oracle weiter deutliche Umsatzzuwächse. In den drei Monaten bis Ende Mai legten die Erlöse im Jahresvergleich um acht Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar (9,2 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 11,04 Milliarden Dollar gerechnet. Unterm Strich verdiente Oracle 4,0 Milliarden Dollar und damit rund 29 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Konzern vermeldete außerdem einen Rekordgewinn von 13,75 Milliarden Dollar für das am 31. Mai zu Ende gegangene Geschäftsjahr. Neben den Cloud-Diensten lief auch das Geschäft mit Software-Lizenzen rund.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."