Optische Täuschung: Wie sehen Sie das Gesicht dieser Frau?
RTL
Je nachdem, welche Perspektive wir bevorzugen, sagt das etwas über unsere Persönlichkeit aus.
Dieses Foto einer Frau geht gerade im Netz herum. Auf den allerersten Blick sieht es erst mal normal aus, doch dann sind wir ganz schnell zutiefst verwirrt: Da passt doch etwas nicht zusammen! Der obere Teil des Bildes ist eine frontale Porträt-Aufnahme, und der untere Teil ist eine Profil-Aufnahme. Das gestalterische Prinzip ist schon länger bekannt und bereits von vielen Künstlern in ähnlichen Bildern angewandt worden.
Die US-amerikanische Fotografin und Künstlerin Megan Betteridge hat mit diesem Bild einen kleinen Internet-Hit geschaffen: Es fasziniert zurzeit sehr viele Internet-Nutzer auf verschiedenen Plattformen in der Welt. Der Grund ist klar: Die Perspektive geht direkt und scharf von Frontalansicht zu Profil über - es scheint irgendwie gleichzeitig total falsch und goldrichtig zu sein. Doch welche Perspektive bevorzugt Ihr Gehirn?
Verschiedene Quellen im Netz behaupten, das Bild sei Teil eines psychologischen Tests: Je nachdem, welche Perspektive wir bevorzugen, sagt das etwas über unsere Persönlichkeit aus. Wer die Profilansicht bevorzugt, ist demnach eine fürsorgliche Person, ohne Angst vor Schwierigkeiten, eine Person, die sich nicht von starken Gefühlen mitreißen lässt und stets rational urteilt. Menschen, die die Frontalansicht bevorzugen, sind den Berichten zufolge Personen, die nicht gerne viele Worte machen: Sie sprechen klar und direkt, um unnötige Missverständnisse zu vermeiden, immer um konstruktive Lösungen bedacht und zielstrebig.
Der Haken dabei: Ein Urheber für diesen psychologischen Test lässt sich nicht finden. Aber wie immer macht es einfach Spaß, sich darüber Gedanken zu machen und an sich selbst auszuprobieren, ob es zutrifft oder nicht. Und wenn das dazu führt, einfach mal über die eigene Persönlichkeit nachzudenken, ist das doch auch was, oder nicht? (ija)