Opernneubau Düsseldorf - SPD befürchtet Kostenrisiken
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Der Neubau der Oper in Düsseldorf ist zwar bereits beschlossene Sache. Nun aber wird wohl eine wichtige Abstimmung verschoben - denn die SPD hat noch Fragen. Und auf die Sozialdemokraten kommt es an.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die weiteren Planungen für den bereits beschlossenen Neubau der Düsseldorfer Oper drohen ins Stocken zu geraten. Eine am Mittwoch geplante Abstimmung des Rats der NRW-Landeshauptstadt über einen Architektenwettbewerb und eine Interimsspielstätte wird wohl verschoben. In einem Antrag werde die SPD formell "Beratungsbedarf" anmelden, teilte der Co-Fraktionsvorsitzende Markus Raub am Dienstag mit. Damit könnten die Beschlüsse zur Oper erst Ende Juni im Rat behandelt werden.
Der Grund: Die SPD-Ratsfraktion will den Rat stärker in den weiteren Planungsprozess des mehr als 700 Millionen Euro teuren Neubau einbinden und fordert mehr Transparenz bei den Kosten. Zudem hat sie ihre Zustimmung an Verbesserungen im städtischen Wohnungsbau geknüpft.
Der Schritt der SPD-Fraktion ist brisant, weil ihr Votum für die Mehrheit zum Opernneubau entscheidend ist. Denn in der schwarz-grünen Düsseldorfer Ratskooperation sind die Grünen gegen einen Neubau der Oper. Die Verschiebung der Entscheidungen über den Architektenwettbewerb und die 75 Millionen Euro teure Zwischenspielstätte an der Düsseldorfer Messe bedeutet nach Informationen aus SPD-Kreisen aber nicht eine komplette Ablehnung des Millionen-Bauprojekts.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.