
OpenAI wappnet sich für "Superintelligenz"
n-tv
Die Entwicklung einer digitalen "Superintelligenz" hält der KI-Entwickler OpenAI noch in diesem Jahrzehnt für möglich. Dass eine Erfindung dieser Art Gefahren birgt, ist bekannt. Mit einem automatisierten Verfahren will OpenAI Systeme, "die viel klüger sind als wir", künftig kontrollieren.
Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI macht sich Gedanken darüber, wie Menschen eine potenzielle digitale "Superintelligenz" kontrollieren könnten. "Menschen werden nicht in der Lage sein, verlässlich Systeme mit Künstlicher Intelligenz zu beaufsichtigen, die viel klüger als wir sind", stellte die Firma aus San Francisco in einem Blogeintrag am Mittwoch fest. Deshalb solle ein automatisiertes Verfahren dafür ausgearbeitet werden.
Das Ziel sei, die zentralen technischen Herausforderungen für ein solches System binnen vier Jahren zu bewältigen, hieß es. OpenAI wolle dafür ein Fünftel der zur Verfügung stehenden Rechenkapazität aufwenden. Das Entwicklerteam solle vom Chefwissenschaftler Ilya Sutskever mit angeführt werden. Auch wenn die "Superintelligenz" aus dem Computer derzeit noch in weiter Ferne zu sein scheine, halte OpenAI sie noch in diesem Jahrzehnt für möglich. Sie werde viele Probleme lösen helfen und die folgenschwerste Erfindung der Menschheit sein.
Der Vorstoß folgt auf eine Warnung von Branchenexperten, aus deren Sicht Künstliche Intelligenz mit dem Risiko existenzieller Gefahren verbunden ist. Zu den Unterzeichnern gehört auch OpenAI-Chef Sam Altman. Die angebliche Bedrohung wurde dabei nicht näher erläutert - und Kritiker hielten den Experten vor, solche Warnungen lenkten von bereits heute existierenden Problemen Künstlicher Intelligenz wie Diskriminierung in Algorithmen ab.

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