Opel zahlt Millionen wegen Diesel-Skandal
n-tv
2018 muss Opel Dieselmodelle zurückrufen, weil sie Schadstoffwerte nicht einhalten. Nun akzeptiert der deutsche Autobauer eine Strafzahlung von knapp 65 Millionen Euro. Ein Prozess nach dem Vorbild Volkswagen droht dem Unternehmen aber nicht.
Der Autohersteller Opel hat im Diesel-Skandal ein Bußgeld von 64,8 Millionen Euro akzeptiert. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte die Buße verhängt, weil mehrere Opel-Dieselmodelle deutlich höhere Schadstoffwerte ausgestoßen haben, als beim Kraftfahrtbundesamt angegeben. Wie eine Sprecherin bestätigte, schloss die Behörde bereits im Februar das Ermittlungsverfahren gegen Opel "wegen Verletzung von Dokumentationspflichten" bei der Genehmigung der Dieselmodelle mit einer entsprechenden Geldbuße ab.
Diese sei zwischenzeitlich bezahlt, teilte die Sprecherin mit. Einen Prozess nach dem Vorbild Volkswagen wird es bei Opel daher nicht geben. Zuerst hatte der "Hessische Rundfunk" berichtet. Gegen sechs verantwortliche Manager wurden die Verfahren wegen geringer Schuld beziehungsweise gegen Zahlung von Auflagen eingestellt.
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