Ominöser "Hellseher" gibt Polizei Koordinaten und behauptet: Dort liegt Maddie begraben
RTL
Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Madeleine McCann spurlos. Das Mädchen war mit seinen Eltern im Portugal-Urlaub in Praia da Luz.
"Ich weiß, wo Maddie begraben liegt" – mit dieser Behauptung meldet sich der deutsche Seher Michael Schneider im einem der wohl bekanntesten Vermisstenfälle der letzten Jahrzehnte zu Wort. Am 3. Mai 2007 verschwand die damals dreijährige Madeleine McCann im Portugal-Urlaub mit den Eltern in Praia da Luz spurlos. Im Visier der Ermittler: Christian B. – der Deutsche steht unter Mordverdacht. Maddies Leiche konnte bis heute nicht gefunden werden. Insbesondere ungelöste Kriminalfälle mit hohem öffentlichen Interesse rufen immer wieder auch Menschen auf den Plan, die vorgeben, etwas über die Hintergründe zu wissen. Falsche Zeugen, aber auch Hellseher. Was ist von Schneiders Aussage zu halten? Laut britischer Medienberichte soll die Polizei jetzt tatsächlich den Hinweisen des selbsternannten "Sehers" nachgehen. Michael Schneider soll den Ermittlern die genauen Koordinaten von Maddies Leiche genannt haben.Sie soll demnach in einem Wald sechs Meilen (knapp zehn Kilometer) von dem portugiesischen Ferienort entfernt begraben sein, wo sie 2007 verschwand. Der "Hellseher" sagte den Beamten, Madeleine sei "leider tot und in Portugal nordöstlich von Lagos begraben". "Ich gebe solche Informationen nicht leichtfertig weiter, ohne mich ständig zu hinterfragen, weil ich mir der Verantwortung meines Handelns sehr bewusst bin", wird der Tipp-Geber im britischen "Mirror" zitiert. Michael Schneider ist kein Unbekannter. Immer wieder taucht sein Name im Zusammenhang mit großen Kriminalfällen auf, er mischte ungefragt auch im Vermisstenfall Rebecca Reusch mit. Im August 2019 hatte er behauptet, zu wissen, wo das Mädchen sei, das ein halbes Jahr zuvor, am 18. Februar 2019, verschwand. Laut "Berliner Kurier" habe er sogar versucht, Kontakt zu den Eltern aufzunehmen, soll ihnen Hinweise zum Verbleib ihrer Tochter gegeben haben, die sich jedoch als falsch entpuppten. Der Leiter der Mordkommission sah sich irgendwann genötigt, Schneider mit deutlichen Worten in seine Schranken zu verweisen. In einem offenen Brief schrieb er:More Related News