
Omikron zeigt britischer Wirtschaft Grenzen auf
n-tv
Züge fallen aus, Museen müssen schließen und Feuerwehren erleben einen "beispiellosen" Arbeitskräftemangel: Die Ausbreitung der Omikron-Variante macht der britischen Wirtschaft, aber auch Teilen der öffentlichen Versorgung zu schaffen. Doch die Regierung bleibt bei ihrer zurückhaltenden Corona-Strategie.
Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus schürt auch in Deutschland Befürchtungen vor einem massenhaften Ausfall von Arbeitskräften. In Großbritannien sorgt Omikron mitten in der Vorweihnachtszeit bereits für erhebliche Beeinträchtigungen, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankt sind oder sich zu Hause isolieren müssen - vom Bahnverkehr über die Unterhaltungsbranche bis hin zur Feuerwehr.
"Unglücklicherweise führt die Pandemie zu einigen Personalengpässen", heißt es etwa beim regionalen Zugbetreiber Avanti West Coast. "Wir tun alles, was wir können, um unseren Fahrplan einzuhalten", erklärte das Unternehmen bereits Ende vergangener Woche. Trotzdem könne es zur kurzfristigen Streichung von Verbindungen kommen. "Also bitte am Reisetag nachschauen." Ähnlich sieht es beim Konkurrenten LNER aus, der ebenso wie andere Unternehmen seine Betriebszeiten wegen der coronabedingten Abwesenheit von Beschäftigten anpasst.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.