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Omikron-Welle führt zu Personalmangel

Omikron-Welle führt zu Personalmangel

ZDF
Saturday, February 05, 2022 09:50:27 AM UTC

In Folge der Omikron-Welle leiden Unternehmen unter Personalausfällen. Viele Betriebe erwarten, dass sich die Lage weiter verschlechtern wird.

Zahlreiche deutsche Unternehmen leiden in Folge der Omikron-Welle unter massiven Personalausfällen. Laut Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) bewertete jeder vierte Betrieb in einer branchenübergreifenden Blitzabfrage von 370 Unternehmen die aktuellen Personalausfälle als "erheblich".

Weitere vier Prozent stuften ihre personelle Unterbesetzung demnach sogar als "kritisch" für die Aufrechterhaltung ihrer Angebote ein, berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND).

Die Entwicklung werde sich nach Ansicht der Betriebe in den nächsten Tagen noch verschärfen, heißt es in der Auswertung der Umfrage, die dem RND vorliegt. "Noch gravierender schätzen die Unternehmen die Folgen aufgrund von Personalausfällen bei Zulieferbetrieben oder anderen Geschäftspartnern ein", warnte DIHK-Präsident Peter Adrian.

Die größten Personalengpässe melden demnach Betriebe aus der Gesundheitsversorgung sowie dem Sektor Transport und Logistik. Weniger stark betroffen als der Durchschnitt sehen sich bislang der Einzel- und Großhandel. Von den Unternehmen aus der Gesundheitsversorgung melden aktuell 31 Prozent "erhebliche" und weitere 16 Prozent sogar "kritische, umfassende" Auswirkungen auf ihre Dienstleistungen.

Bei Transport und Logistik sehen aktuell 36 Prozent und perspektivisch 44 Prozent der Unternehmen "erhebliche" Auswirkungen, als "kritisch" schätzen derzeit acht und perspektivisch zwölf Prozent der Transporteure und Logistiker die Personalsituation ein.

"Der Februar wird für die Unternehmen eine große Herausforderung", sagte DIHK-Präsident Adrian dem RND. "Es zeigt sich aber, wie wichtig es ist, dass die Politik bei den Corona-Regeln zu Isolierung und Quarantäne auf eine Unterscheidung zwischen besonders elementaren und vermeintlich weniger wichtigen Betrieben verzichtet hat."

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