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Omikron rauscht durchs Olympische Dorf
n-tv
China rühmt sich für seine Null-Covid-Strategie, doch jetzt stehen die Olympischen Winterspiele in Peking an. Täglich müssen sich alle Beteiligen testen, täglich treten neue positive Fälle auf. Betroffen sind auch Top-Athleten, darunter eine Medaillenkonkurrentin der deutschen Bob-Pilotinnen.
Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking zählen die Organisatoren seit dem 23. Januar mittlerweile 200 Corona-Fälle. Am Montag wurden 24 weitere Corona-Fälle festgestellt. Wie das Organisationskomitee mitteilte, wurden 18 Einreisende positiv auf das Coronavirus getestet, darunter elf Athleten oder Teammitglieder. Zudem wurden bei sechs Personen, die sich bereits im geschlossenen Olympia-System befinden, Infektionen registriert. Am Vortag hatte es insgesamt 37 positive Tests gegeben.
Eine Betroffene ist Elana Meyers Taylor, eine der großen Rivalinnen der deutschen Bob-Pilotinnen. Sie sei positiv getestet worden, gab die Silbermedaillengewinnerin von 2014 und 2018 bei Twitter bekannt. Sie habe keine Symptome und befinde sich in einem Isolationshotel, schrieb die US-Amerikanerin.
"Das ist nur das letzte Hindernis, das meiner Familie und mir auf dieser Reise begegnet ist, ich bleibe optimistisch, dass ich mich schnell erholen kann und immer noch die Möglichkeit habe, an den Wettkämpfen teilzunehmen." Meyers Taylor hat in dieser Saison den Weltcup im Zweierbob vor Laura Nolte und auch die Wertung im Monobob gewonnen. Die Trainingsläufe in Peking starten am 10. Februar, der Wettbewerb im neu eingeführten Monobob findet am 13. und 14. Februar statt. Im Zweier geht es am 18. und 19. Februar um die Medaillen.