Omikron-Patienten in Südafrika bisher nicht in Lebensgefahr
DW
Ist die Omikron-Variante des Coronavirus doch nicht so gefährlich wie zuerst befürchtet? Ein Ärzteverband in Südafrika bilanziert, dass Infektionen der meist jungen Patienten bisher nicht zu schweren Erkrankungen führen.
Die mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron infizierten Menschen in Südafrika zeigen nach Angaben der dortigen Mediziner-Vereinigung (SAMA) bislang keine heftigen Krankheitsbilder. Die Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbands, Angélique Coetzee, sagte der BBC, dass die bisherigen Fälle nicht schwerwiegend seien. Allerdings seien die Untersuchungen zu dieser Variante noch in einem sehr frühen Stadium. Sie fügte hinzu, die Symptome der neuen Variante seien zwar ungewöhnlich, aber mild. In Südafrika seien nur rund 24 Prozent der Menschen vollständig geimpft.
"Die Patienten klagen meist über einen schmerzenden Körper und extreme Müdigkeit, und wir sehen es bei der jüngeren Generation, nicht bei den älteren Menschen", sagte sie. Es handele sich nicht um Patienten, die direkt in ein Krankenhaus eingeliefert würden, sagte Coetzee.