
Omikron: Ministerpräsidenten beraten über Vorgehen
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) berät heute mit den anderen Regierungschefs von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Große Sorgen bereitet den Politikern die sich rasant ausbreitende Corona-Variante Omikron. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten wollen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) daher unter anderem über weitere Kontaktbeschränkungen beraten, damit die Krankenhäuser nicht durch eine mögliche Omikron-Welle überlastet werden.
Der neue Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte am Sonntag gewarnt, Omikron bringe eine neue Dimension in das Pandemiegeschehen. Die Experten sehen einen raschen Handlungsbedarf. Nach bisherigen Erkenntnissen ist die Omikron-Variante deutlich ansteckender als bisherige Virus-Varianten. Ob sie im selben Ausmaß schwere Verläufe versucht wie die zuletzt vorherrschende Delta-Variante, ist noch unklar. Befürchtet wird auch, dass trotz Impfung auch Mitarbeiter von Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation, Strom- und Wasserversorgung oder Logistik erkranken und deshalb ausfallen könnten.
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