
Omikron-Gefahr sehr hoch - WHO nennt Details
Frankfurter Rundschau
Die Omikron-Variante des Coronavirus ist in Deutschland und seinen Nachbarländern auf dem Vormarsch. Das RKI nennt Daten dazu – die Lage im News-Ticker.
+++ 10.30 Uhr: Die Gefahr durch die Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO weiter sehr hoch. Das teilte die WHO in ihrem wöchentlichen Lagebericht mit. Die Variante verbreite sich nach bisherigen Beobachtungen deutlich schneller als es die Delta-Variante getan habe. In den Vereinigten Staaten und Großbritannien sei sie inzwischen die dominierende Mutante. Die schnelle Wachstumsrate ist laut WHO wahrscheinlich eine Kombination sowohl des geringeren Schutzes durch die Immunabwehr als auch der erhöhten Übertragbarkeit der Omikron-Variante. Allerdings sei in Südafrika zuletzt ein Rückgang der Fälle verzeichnet worden.
Außerdem zeigten vorläufige Daten aus Großbritannien, Südafrika und Dänemark, dass im Vergleich zur Delta-Variante die Erkrankten nicht so häufig in einer Klinik behandelt werden müssten, teilte die WHO weiter mit. Es brauche aber noch weitere Studien, um diese Beobachtungen wirklich zu verstehen. Es sei zu erwarten, dass bisher bewährte Medikamente auch bei dieser Variante helfen.
+++ 9.15 Uhr: Der designierte FDP-Generalsekträr hat eine Entscheidung zur allgemeinen Impfpflicht in Deutschland offen gelassen. Er werde sich nach verschiedenen Anträgen die Lage anschauen und „hinterher zu einer Entscheidung kommen“, sagte Bijan Djir-Sarai im „Morgenmagazin“ des ZDF*.