
Omikron: Booster-Impfung mit Johnson & Johnson – So wirksam ist das Vakzin
Frankfurter Rundschau
Die Empfehlungen zum Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson gehen auseinander. Doch wie wirkt das Vakzin gegen die Omikron-Variante tatsächlich?
Johannesburg – In Deutschland breitet sich aktuell die hochinfektiöse Omikron-Variante* des Coronavirus aus. Die neueste Mutation von Sars-CoV-2 gilt als hochinfektiös. Vor diesem Hintergrund erhalten Booster-Impfungen derzeit eine zusätzliche Bedeutung. Denn die Drittimpfung kann für Schutz vor Omikron sorgen.
Allerdings hängt das vom jeweiligen Corona-Impfstoff* ab. Eine Studie hat die besten Booster-Kombinationen untersucht.* Neben Vakzinen, wie von Biontech/Pfizer* oder Moderna*, kam auch das Mittel des US-amerikanischen Herstellers Johnson & Johnson* in Deutschland zum Einsatz. Forscherinnen und Forscher aus Südafrika haben nun untersucht, wie wirksam der J&J-Impfstoff gegen die Omikron-Variante ist.
Die vorläufigen Ergebnisse der Analyse zeigen eindeutig: Eine Booster-Impfung mit dem Vakzin schützt relativ gut vor der Corona-Mutation*. Dem Mittel wird demnach eine Wirksamkeit von rund 85 Prozent bescheinigt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Johnson & Johnson-Impfstoff ein sogenannter Vektorimpfstoff ist, welcher lediglich einfach verabreicht wird, ganz im Gegenteil zu mRNA-Vakzinen, die zwei Mal gespritzt werden. Die Booster-Impfung mit J&J ist somit die Zweitimpfung.