
Olympische Winterspiele 2022: Die deutschen Medaillenchancen in Peking
Frankfurter Rundschau
Im Februar finden die Olympischen Winterspielen in Peking statt. Dabei hoffen zahlreiche deutsche Athletinnen und Athleten in diversen Disziplinen auf Medaillen.
Peking - Vom 2. bis zum 20. Februar finden die Olympischen Winterspiele in der chinesischen Hauptstadt statt. Bei dem Großereignis werden 109 Wettkämpfe in sieben Sportarten und insgesamt 15 Disziplinen ausgetragen. Die deutschen Athletinnen und Athleten malen sich in einigen Wettbewerben Chancen auf Podestplätze und Medaillen aus. In einigen Disziplinen nimmt Deutschland sogar die Favoritenrolle ein, hingegen sind die Erwartungen in anderen Disziplinen niedrig. Eine Übersicht.
Für das deutsche Biathlon-Team der Männer könnten die Spiele eine Art Neuanfang werden, mit Simon Schempp und Olympiasieger Arnd Peiffer traten gleich zwei Schwergewichte im vergangenen Jahr zurück. Dafür muss es der amtierende deutsche Meister Erik Lesser richten, der bereits ankündigte, „kleinere Brötchen backen“ zu müssen. Ebenfalls werden Benedikt Doll und Philipp Nawrath an den Start gehen. Den Biathletinnen werden dagegen recht hohe Chancen auf Podestplätze eingeräumt, Denise Herrmann und Franziska Preuß zählen zu den Mitfavoritinnen in Peking.
Zu Beginn des neuen Jahres meldete sich Bob-Größe Francesco Friedrich eindrucksvoll zurück. Nach einer Schwächephase zum Jahreswechsel holte er beim zweiten Zweierbob-Wettbewerb im lettischen Sigulda am Sonntag gemeinsam mit Anschieber Thorsten Margis den nächsten Weltcupsieg. Der zweifache Olympiasieger gilt auch in Peking als Aspirant auf die Goldmedaille, auch sein Kollege Johannes Lochner könnte auf dem Treppchen landen. Bei den Frauen steht besonders Olympiasiegerin Mariama Jamanka im Fokus, auch in der neuen Disziplin Frauen-Monobob könnte das deutsche Team eine Medaille einfahren.