
Olympionikin Yusra Mardini: die Mutmacherin
DW
Die syrische Schwimmerin Yusra Mardini ist bei den Olympischen Spielen in Tokio im Vorlauf chancenlos. Wichtiger als das Ergebnis ist die Botschaft, die die Fahnenträgerin des Flüchtlingsteams in die Welt sendet.
Fünf Jahre hat sie hart für diesen Moment trainiert. Dann ist er nach einer Minute, sechs Sekunden und 78 Hundertstel schon wieder vorbei. Es ist die schlechteste Zeit aller Starterinnen über die 100 Meter Schmetterling. Es ist nur ein kurzer, von außen betrachtet, emotionsloser Moment für Yusra Mardini. Zwar ist die Pressetribüne gut gefüllt, auf den gegenüberliegenden Zuschauerrängen sitzen jedoch nur einige Betreuer und Trainer verschiedener Nationen. Nur eine kleiner Block - offensichtlich Personen aus dem US-Team - sorgt mit Pfiffen und Klatschstangen für ein wenig Stimmung.More Related News