
Olympiaheld Uscins "weiß nicht, wie das passieren konnte"
n-tv
Im vergangenen Jahr werden sie Weltmeister mit dem deutschen Handball-Nachwuchs, nun trumpfen Renars Uscins und David Späth bei den Olympischen Spielen ganz groß auf. Die beiden lassen Gastgeber Frankreich heftig leiden. Vor allem für Uscins gebühren ganz große Worte.
Renars Uscins riss sich sein Trikot vom Leib, die deutschen Handballer sprangen wie wild ineinander, fielen sich in die Arme, schrien sich an. Alles musste raus, dabei hatten sie über 70 Minuten lang alles auf der Platte gelassen. Im Viertelfinale der Olympischen Spiele gewann das DHB-Team gegen den Gastgeber Frankreich mit 35:34 (29:29, 14:17). In der Verlängerung haben sie die Europameister und Olympiasieger niedergerungen. Eine grandiose Aufholjagd mit zwei fantastischen U21-Weltmeistern lässt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason von der ersten Medaille seit 2016 träumen.
Uscins und Torhüter David Späth wuchsen über sich hinaus, wurden zu den Helden der Partie, in der Deutschland zwischenzeitig mit sechs Toren zurückgelegen hatte. Rückraum-Ass Uscins erzielte insgesamt 14 Tore. Uscins war selbst etwas fassungslos: "Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, dass ich in so einen Flow gerate auf einmal. Ich habe alles um mich herum vergessen. Ich habe vergessen, wie wichtig die Würfe sind." Kapitän Johannes Golla sagte: "Renars ist einfach Wahnsinn. Er ist das ganze Turnier ein Faktor bei uns. Ich finde es Wahnsinn, mit welchem Selbstvertrauen er da reingeht."




















